Basket2000
Schulprojekt

HLL: Unfassbare Aufholjagd gegen UWW Red Devils

Autor
ninemiljko
Klasse

Am Donnerstagabend gastierten unsere Herren bei den UWW Red Devils. Nachdem unsere Herren einen mageren Saisonstart hinter sich haben, wollte man gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer die Trendwende einleiten und den Anfang einer Siegesserie starten. Dennoch ging man aufgrund der Tabellensituation schon als Außenseiter ins Spiel, rechnete sich aber große Chancen aus. 

Der Beginn des Spiels gelingt unserer Mannschaft aber leider überhaupt nicht. Man erzielt in den ersten drei Minuten fünf Zähler, danach gelingt allerdings kein einziger Korberfolg für den Rest des ersten Viertels. Offensiv tut man sich unfassbar schwer, zu guten Abschlüssen zu kommen. Die Gastgeber wissen dies zu bestrafen und können aus den vielen Ballverlusten und Fehlwürfen Kapital schlagen. Nach den ersten zehn Minuten liegt man klar mit 22:5 hinten. 

Auch im zweiten Viertel ändern sich diese Sachen leider nicht. Man kommt überhaupt nicht in die Gänge, tut sich im Angriff schwer, während der Gegner seine Chancen weiterhin nutzen kann und den Vorsprung ausbauen kann. Zwischenzeitlich führt UWW mit +23, unsere Herren können mit einem Lauf den Vorsprung auf 12 reduzieren, ehe man einen 7:0-Lauf zum Ende der ersten Hälfte einstecken muss und somit mit -19 in die Pause geht. 

Nach dem Seitenwechsel sieht es in den ersten Minuten weiterhin nach einer klaren Niederlage aus, der Rückstand beträgt zur Mitte des dritten Viertels -24. Doch dann legt unsere Mannschaft einen Hebel um kämpft sich - vor allem durch die funktionierende Zonenverteidigung und einer hohen Trefferquote von außen- stückweise zurück ins Spiel. Nach dem dritten Viertel hat man den Rückstand auf -12 reduziert. 

Im Schlussabschnitt ist man nun wie entfesselt, spielt auf „Teufel komm raus“. Diese Einstellung funktioniert hervorragend und man kann konstant den Rückstand abbauen. Drei Minuten vor Schluss ist man auf -3 drei heran beim Stand von 60:57. Danach schaltet man noch einen Gang höher auf beiden Seiten. Man lässt in den Schlussminuten nur zwei Punkte zu und ist die Offensive läuft wie am Schnürchen. Mit weniger als einer halben Minute auf der Uhr steht es 62:62, der Ball ist in den Händen von Kapitän Radanovic. Dieser fasst sich ein Herz, nimmt den Dreier und verwertet diesen. Mit +3 ist der Ballbesitz nun bei den Gastgebern, die in ihrer letzten Aktion bei einem Dreipunktversuch gefoult werden. Zu unseren Gunsten lassen die Gegner alle drei Freiwürfe liegen, der Rebound landet in unseren Händen und nach zwei verwerteten Freiwürfen auch endgültig der 62:66-Sieg, der nach einem Rückstand von 24 Punkten beinahe außer Reichweite schien. 

 

Scoring: Radanovic 27, Sabic B. 15, Olowoyo 14, Kuzmanovic 4, Bantic 3, Eric 2, Davidovic 2, Sabic A., Otstavnov, Mazurika, Knezevic

Coach Nenad Stojanovic: „Der Start ins Spiel war eine Katastrophe. Wir haben über weite Strecken nicht das gemacht, was wir uns vorgestellt hatten. Allerdings war es ein enormer Wille, der uns ins Spiel zurückgebracht hat. Ich kann der Mannschaft nur gratulieren zu diesem tollen Comeback!“

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